Die Eisenbahn-Betriebs-Gesellschaft Tegel-Borsigwalde GmbH (EBG) war eine Gesellschaft mit einem eigenen Nebenanschluss ab den Reichsbahngleisen in Berlin-Tegel. Die Strecke der EBG überquerte die Holzhauser Straße und endete mit einem Prellbockgleis in Höhe einer Tankstelle in der heutigen Wittestraße. Kurz vor dem Gleisende gab es eine Weiche, die die Schiene in Richtung Seidelstraße führte. In Höhe der Maschinenfabrik von Carl Flohr endete das Eigentum der EBG an dem Gleis. Ab hier war die ehemalige französische Militärregierung in Berlin die Eigentümerin des Schienenstrangs. In dem Buch werde ich ausführlich auf diese Situation sowie die unterschiedlichen Betriebsführer auf dieser Strecke eingehen z.B. die Borsig GmbH.

Hinter der Fabrik von C. Flohr und der Seidelstraße führte der weitere Gleisverlauf entlang des Flughafensee in das Gelände vom Flughafen Tegel und dann in einem weitern Gleisbogen um die Start- und Landebahn zur Kaserne "Quartier Napoleon" (heute Julius-Leber-Kaserne). Die Gleise auf dem Flughafengelände wurde im Jahr 2006 demontiert. In Buch werde ich einige Bilder zeigen, die in dem umzäunten Gelände entstanden sind. Ein Beispielbild sehen Sie in dem Kopfbereich dieser Internetseite in der Bildmitte. Das Gleis überquert die Flughafenstraße.

Das Gleis der EBG wurde fast vollständig durch die damals in Berlin stationierte französische Militärregierung mit dem bekannten Franzosenzug "TMFB" genutzt.



Der Bahnübergang der EBG über die Holzhauser Straße. Bis 1994 nutzte hauptsächlich das französische Militär die Gleisstrecke für Transporte in ihre Kaserne.

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